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Tipps & Tricks
Lüften in der Heizperiode

Falsches Lüften in der Heizperiode wirkt sich stark auf den Energieverbrauch und damit auf die Betriebskosten aus. Kurzes Querlüften bei weit geöffneten gegenüberliegenden Fenstern und Innentüren ist die effektivste Methode, einen kompletten Luft­aus­tausch herzustellen. Ersatzweise bewirken auch gekippte Fenster einen gewissen Luft­aus­tausch. Allerdings sollten die Fenster beim Kipp-, genau wie beim Stoßlüften, nach einer Weile wieder geschlossen werden.

Die relative Luftfeuchtigkeit sollte 60 Prozent nur kurzzeitig übersteigen. Ist sie nach dem Lüften deutlich abgesunken, ist die Schimmelgefahr gebannt und das Fenster kann wieder geschlossen werden.

Um ein Auskühlen der Wohnung zu verhindern, sollten die Türen zu anderen Zimmern in der Nacht geschlossen bleiben. Und tagsüber unbedingt daran denken, das Fenster wieder zu schließen, sonst heizen Sie zum Fenster hinaus.

Wer nachts gerne kühl schläft, sollte mit Hilfe eines Fest­stel­lers die Kippstellung des Fensters auf ein Minimum reduzieren und den Heizkörper abstellen.

Lüften in der Heizperiode

Vorsicht!

Beim Lüften in den Sommermonaten kann an kalten Bauteilen die Luftfeuchte kondensieren. Dieses Phä­no­men kann man zum Beispiel an freiliegenden, „schwit­zen­den“ Kaltwasserleitungen beobachten. Deshalb sollten Keller im Sommer möglichst wenig, und nur in kühlen Morgenstunden gelüftet werden. Falsches sommerliches Lüften ist eine häufige Ursache für feuchte Keller!

Stellen Sie die Heizkörper bei geöffnetem Fenster immer komplett ab, indem Sie beim Lüften die Heizkörperventile ganz schließen. Wird das Thermostatventil nicht auf die Nullstellung (Frostsicherung) gedreht, bewirkt die einströmende kalte Luft die Aufheizung des Heizkörpers. Die Konsequenz: Sie heizen direkt nach draußen.

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv), Energieteam | Markgrafenstr. 66 | 10969 Berlin | www.verbraucherzentraleenergieberatung.de